Rückblick

​Vom 25. Juli 2022 bis zum 14. September 2022 konnten alle Interessierten auf einer Online-Beteiligungskarte Hinweise für die Planungen der Radschnellverbindung Filstal (RS14) einreichen. In dieser Phase der Vorplanung standen die Vorzugstrasse aus der Machbarkeitsstudie und verschiedene Varianten zur Diskussion. Etwa 200 Hinweise und Kommentare wurden in der Beteiligungskarte eingetragen, darunter Hinweise zur Variantenbewertung, zur Verkehrssicherheit und zu möglichen Konfliktpunkten mit anderen Verkehrsarten. Auch Vorschläge zu den künftigen Führungsformen wurden eingereicht und Meinungen zu den aufgezeigten Knotenpunkten und Bauwerken diskutiert. Alle eingereichten Hinweise können Sie weiterhin auf der digitalen Beteiligungskarte einsehen:

karte-radschnellweg-filstal.de

In der Listenansicht werden alle Hinweise, Kommentare und Antworten angezeigt. Hier können Sie auch die Hinweise einsehen, die nicht zu einer bestimmten Stelle auf der Karte verortet sind: Listenansicht

Alle eingereichten Hinweise wurden im Landratsamt gesichtet, beantwortet und ausgewertet. Eine Auswertung nach Kategorien finden Sie hier.

Nach Auswertung der Onlinebeteiligung wurde die Hauptvariante überarbeitet. In Abstimmung mit den beteiligten politischen Gremien wurde eine Vorzugsvariante entwickelt, welche zwischen April und Juli 2023 in den Gemeinderäten aller beteiligten Städte und Gemeinden sowie dem Kreistag zur Abstimmung stand. In den Gemeinderäten Eislingen, Ebersbach an der Fils und Göppingen erhielt die Routenführung Zustimmung. Hier begann anschließend die Phase der Entwurfsplanung, die vom Planungsbüro BIT Ingenieure begleitet wird.

Die aktuellen Pläne der Vorzugstrasse können Sie unter „Downloads und Links“ einsehen.

Worum geht es?

Im Landkreis Göppingen wird der Radschnellweg Filstal (RS14) geplant. In einer Machbarkeitsstudie (2017-2019) wurden bereits verschiedene Trassen untersucht und eine Vorzugstrasse definiert. Die Vorplanung findet durch den Landkreis Göppingen statt. Diese baut auf der Vorzugstrasse aus der Machbarkeitsstudie auf und prüft den Streckenverlauf zwischen Ebersbach und Eislingen anhand fachlicher Bewertungskriterien.

Abschnitt Reichenbach – Kläranlage Ebersbach bereits fertig

Den ersten Abschnitt von Reichenbach kommend bis zur Kläranlage Ebersbach hat das Land Baden-Württemberg bereits als Radschnellweg ausgebaut.

Dieser Planungsabschnitt war nicht Gegenstand der Onlinebeteiligung.

Abschnitt Ebersbach Kläranlage bis Filsquerung

Die Planung bis zur Filsquerung in Ebersbach übernimmt das gemeinsame Straßenbauamt der Landkreise Esslingen und Göppingen im Auftrag des Landes Baden-Württemberg.

Dieser Planungsabschnitt war nicht Gegenstand der Onlinebeteiligung.

Abschnitt Ebersbach – Eislingen

Der Landkreis Göppingen ist zuständig für die Planung des Radschnellwegs zwischen Ebersbach und Eislingen. Bei der Vorplanung wurden auch erste Überlegungen und Maßnahmenvorschläge entwickelt, welche baulichen Lösungen möglich wären. Beispielsweise wie breit der Radschnellweg an welcher Stelle wird, wie Querungen sicher gestaltet werden können und wie Fuß- und Radverkehr nebeneinander gut geführt werden können. Wie genau ein Radschnellweg aussieht, sehen Sie hier.

Abschnitt Eislingen – Süßen

In Eislingen knüpft daran der Rückbau der alten B10 an. Für diese Rückbauplanung ist das Regierungspräsidium Stuttgart zuständig. Dabei wird der bestehende Geh- und Radweg auf der Nordseite auf mind. 4 m verbreitert.

Dieser Planungsabschnitt war nicht Gegenstand der Onlinebeteiligung.

Grundlage der Vorzugstrasse

In der Machbarkeitsstudie wurde die Radschnellverbindung zwischen Ebersbach und Geislingen untersucht. Nach gescheiterten Kostenverhandlungen mit mehreren Anliegerkommunen wurde mit deren Einverständnis die Planung auf eine Strecke zwischen Ebersbach und Süßen verkürzt. Damals wurden drei verschiedene Streckenverläufe auf ihre Eignung als Radschnellverbindung geprüft. Bei der Untersuchung wurden als Kriterien unter anderem der Anschluss an Wohngebiete, die Anzahl der Schulen im Umkreis, die Anzahl der Anschlusspunkte sowie der Streckenanteil, der den baulichen Radschnellwegstandard erfüllen kann, herangezogen. Die Vorzugstrasse wurde mit einem Fokus auf der Umsetzung der Qualitätsstandards für Radschnellwege gewählt.

Genauere Informationen zu den Qualitätsstandards für Radschnellwege erhalten Sie hier.

Hier können Sie die Machbarkeitsstudie einsehen: